Chirotherapie
Chirotherapie...
...das Heilen mit dem Handgriff an Wirbelsäule und Gelenken ist seit vielen Jahrhunderten bekannt. Lange
dachte man irrtümlich, dass Wirbel oder Gelenke „ausgerenkt“ seien, und dass sie mit bestimmten
ruckartigen Griffen wieder in die richtige Position gebracht werden können. Tatsächlich ist der
therapeutische Handgriff ein Startimpuls, der eine Zustandsnormalisierung auf verschiedenen Wegen in
Gang setzt.
Gelenke und Sehnen werden von Muskeln bewegt. Sind diese übermäßig angespannt, so ist ein Gelenk
blockiert. Die Spannung ist die Folge einer Übererregung der Sympathikus-Nerven. Mit einem kurzen
Druck, Ruck oder einer Dehnung wird die überschießende Nervenerregung abgestellt; die Spannung der
Muskeln sinkt, das Gelenk wird wieder frei.
Chirotherapie hat sich in Europa als eigenständiger Zweig der Orthopädie bzw. der physikalischen Medizin
entwickelt.
Vor jeder Behandlung steht die Diagnostik mit einer speziellen körperlichen Untersuchung und ggf. einem
Röntgenbild. Verschiedene Behandlungstechniken sind dann möglich:
Mobilisation:
Gelenke werden unter teilweiser Fixierung rhythmisch bewegt und gedehnt. Bei den Isometrischen
Spannungstechniken werden Muskeln gegen Widerstand aktiviert.
Manipulation:
Obwohl nur geringe Kraft aufgewendet wird, entsteht hierbei das typische hörbare „Knacksen“. Muskeln
und Sehnen unterbrechen ihre durch nervliche Übererregung ausgelöste Blockade, wenn an der richtigen
Stelle ein leichter Druck auf Nervenenden in Gelenken und Sehnen ausgeübt wird. Um durch die
Manipulation nur das gestörte Gelenk und nicht die umliegenden, funktionierenden Gelenke zu irritieren,
müssen diese durch entsprechende Griffe „verriegelt“ werden. In der Hand des erfahrenen Therapeuten
sind diese Maßnahmen unriskant.
Wobei sind chirotherapeutische Maßnahmen sinnvoll und vorteilhaft?
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Rückenschmerzen
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Gelenkschmerzen
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Kopfschmerzen / Migräne
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Schwindel
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Tinnitus
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Neuralgien